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Habe in den letzten Tagen mit einem meiner Raspberrys mal einen kleinen Test bezüglich Zeitraffer durchgeführt. Gleich vornweg: Die ersten Versuche waren etwas frickelig, aber es hat Spaß gemacht. Zuerst das Ergebnis, welches durch das Runterrechnen für's Web nicht mehr ganz so glatt aussieht. Am PC sieht der Film schon besser aus.

Das erste Ergebnis.

Die Schritte auf dem Raspberry mit Raspbian-Linux (Debian):

  1. Vorbereitung Raspberry Pi B mit Raspbian 7 auf 8GB-SD-Karte, Anschluss PiCam, Aktivierung per raspi-config.
  2. Erstellung eines kleinen bash-Scripts zur Aufnahme eines Fotos. Das Script speichert Fotos lokal in ein Verzeichnis auf die SD-Karte. Die Bildgröße beträgt 800 x 600 Pixel.
    (Alternativ kann per Script auch gleich das Foto auf einen Webserver in ein definiertes Verzeichnis hochgeladen werden. Dazu habe ich vorher noch die Pakete ImageMagick und wput installiert. ImageMagic enthält das Tool convert, mit dem man per Script Texte, Datumsangaben usw. einfach in ein Bild einfügen kann. wput transferiert Dateien zu Webservern, in diesem Fall die Fotos.)
  3. Erstellung eines kleinen Cron-Jobs, der pro Minute ein Mal das Foto-Script startet.
  4. Ich habe das Script erstmal einen knappen Tag laufen lassen und damit 536 Fotos erhalten.

Die Schritte unter Windows 7 (mache ich später alles auf dem Linux-Rechnerlein):

  1. Die Fotos wurden mit dem freien Video-Program Virtual Dub (leider nur für Windows) zu einem Film verbunden. 25 Bilder pro Sekunde. Für's Internet arg runtergerechnet.
  2. Leider erzeugt Virtual Dub nur AVI-Videos. Daher habe ich unter Windows fix noch die freie Software ffmpeg installiert und das Video von AVI in FLV konvertiert.
  3. Nach dem Übertragen des Videos auf den Webserver und kann per JWPlayer angeschaut werden. Leider muss dazu zeitweise noch das schauderhafte Flash aktiviert werden. Sorry. Ich teste demnächst noch andere Video-Formate, die sowohl der JWPlayer als auch die gängigen Web-Browser akzeptieren.

Demnächst:

  1. Erstellen des Videos mit ffmpeg statt Virtual Dub. ffmpeg gibt es für Linux und Windows.
  2. Auswahl eines geeigneten Videoformats für's Web. Flash muss weg.
  3. Alle Schritte in einem Script auf dem Raspberry. Geht auf der Kommandozeile und braucht kein Grafik-Zeugs.

Zeitraffer mit laufendem Programm raspistill (also nicht per Script gesteuert)

Mit dem folgendem Befehl wird eine Stunde (-t 3600000) lang alle 5 Sekunden (-tl 5000) ein Bild aufgenommen. Dabei steht die Bezeichnung %04d im Dateinamen für eine vierstellige Nummerierung (z.B. image_0001.jpg).

-> pi@raspberrypi ~ $ raspistill -o image_%04d.jpg -tl 5000 -t 3600000

Die erstellten Aufnahmen können mit dem Tool ffmpeg in eine mp4 Videodatei umgewandelt werden.

-> pi@raspberrypi ~ $ ffmpeg -qscale 5 -r 4 -b 9600 -i image_%04d.jpg zeitraffer.mp4

Das Beispiel ist aus der schönen Übersicht zur Raspi-Cam auf http://raspberrypiguide.de/howtos/raspberry-pi-camera-how-to/.

LibreOffice ist eine freie und kostenlose Office-Suite (Open Source), mit der alle Dokumenten-Arbeiten einfach und effektiv erledigt werden können.

Nach einigen Ungewissheiten durch die Übernahme der Firma Sun durch die Firma Oracle zeichnen sich im Bereich der freien Office-Suite OpenOffice nun klare Perspektiven ab. Die OpenOffice-Community löste sich weitgehend von Oracle und arbeitet an der freien Software weiter unter dem Namen LibreOffice. Die Arbeiten finden unter dem Dach von "The Document Foundation" statt. Die Zukunft der freien Office-Suite heißt also ganz klar LibreOffice.

Weiterlesen: LibreOffice - Das frei Office-Paket

Von allen Software-Produkten gibt es natürlich ständig neue Versionen. Oft ist für den "normalen" Anwender aber gar kein Bedarf, die allerneuste Ausgabe einzusetzen. Wie wir alle wissen steigt mit höherer Versionsnummer oft auch der Ressourcen-Bedarf dramatisch an (Hauptspeicher, Festplattenplatz). Da bietet sich in den meisten Fällen die Nutzung einer etwas betagteren Software an, ohne dass sich Nachteile ergeben. Einer Anregung aus der Zeitschrift "Das Computer-Magazin com!" Ausgabe 11/2006 folgend, möchte ich auf die Web-Site www.oldapps.com verweisen. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass ältere Software über Schwächen verfügen kann, die bei aktuellen Versionen behoben sind - auch Sicherheiteslecks!

Das Betriebssystem Linux wird 20 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Viele werden von diesem "Schlüsselwort" noch nicht einmal etwas gehört haben und sich daher schon gar nichts darunter vorstellen können. Andere wissen, dass es sich um etwas wie ein Betriebssystem handelt, können sich aber keinen Einsatzfall vorstellen.

Für mich handelt es sich bei Linux um so etwas wie ein kleines "Wunder" (Vorsicht mit diesem Begriff, den wir nicht überstrapazieren wollen) der Computerwelt. Schienen doch die Fronten anfang der 90-er Jahre längst geklärt auf dem Betriebssystem-Sektor im PC-Bereich. Das größte Stück vom Kuchen ging an die Firma M$ mit ihren Fenster-Betriebssystemen, IBM scheiterte mit ihrem OS/2 (auch genannt "OS halbe" wegen /2) kläglich und die paar Exoten drumrum vielen kaum auf.

Und dann fing dieser finnische Student an, mit seinem Hobby-Projekt die IT-Welt aufzuwirbeln. Linus Torvalds schuf mit vielen Unterstützern eine Betriebssystem-Plattform, die mittlerweile nicht nur auf vielen Servern läuft (die Großzahl der Web-Server im Internet), sondern auch auf dem Desktop-PC des Heim- und Firmenanwenders immer häufiger zu finden ist. Und der Clou: Es handelt sich um "Open Soure Software". Jeder kann sich die auf Basis der Linux-Plattform entwickelten Betriebssysteme besorgen und kostenfrei nutzen und die Programmquelltexte sind frei verfügbar - mit zehntausenden ebenfalls freien Software-Lösungen für jeden Anwendungsfall. Es gibt viele sog. Distributionen, die mittlerweile zur Verfügung stehen. Nur einige möchte ich anführen: OpenSuse (nutze ich vorwiegend), Ubuntu, Kubuntu, Linux Mint. Mehr Infos finden sich an unter www.distrowatch.com.          

Ein paar Beiträge zum Thema:

Zugegeben: Der Einstieg in Linux geht evtl. nicht ganz so leicht von der Hand, obwohl die aktuellen Distributionen viel "pflegeleichter" sind als in den ersten Jahren. Es empfiehlt sich aber immer, einem Bekannten oder Freund beim Einstieg um Hilfe zu fragen. Damit vermeidet man Anfangsfehler und es geht alles viel leichter von der Hand.

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