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Das Betriebssystem Linux ist bereits über 20 Jahre alt.
Viele werden von diesem "Schlüsselwort" noch nicht einmal etwas gehört haben und sich daher schon gar nichts darunter vorstellen können. Andere wissen, dass es sich um etwas wie ein Betriebssystem handelt, können sich aber keinen Einsatzfall vorstellen.
Für mich handelt es sich bei Linux um so etwas wie ein kleines "Wunder" (Vorsicht mit diesem Begriff, den wir nicht überstrapazieren wollen) der Computerwelt. Schienen doch die Fronten anfang der 90-er Jahre längst geklärt auf dem Betriebssystem-Sektor im PC-Bereich. Das größte Stück vom Kuchen ging an die Firma M$ mit ihren Fenster-Betriebssystemen, IBM scheiterte mit ihrem OS/2 (auch genannt "OS halbe" wegen /2) kläglich und die paar Exoten drumrum vielen kaum auf.
Und dann fing dieser finnische Student an, mit seinem Hobby-Projekt die IT-Welt aufzuwirbeln. Linus Torvalds schuf mit vielen Unterstützern eine Betriebssystem-Plattform, die mittlerweile nicht nur auf vielen Servern läuft (die Großzahl der Web-Server im Internet), sondern auch auf dem Desktop-PC des Heim- und Firmenanwenders immer häufiger zu finden ist. Und der Clou: Es handelt sich um "Open Soure Software". Jeder kann sich die auf Basis der Linux-Plattform entwickelten Betriebssysteme besorgen und kostenfrei nutzen und die Programmquelltexte sind frei verfügbar - mit zehntausenden ebenfalls freien Software-Lösungen für jeden Anwendungsfall. Es gibt viele sog. Distributionen, die mittlerweile zur Verfügung stehen. Nur einige möchte ich anführen: OpenSuse (nutze ich vorwiegend), Ubuntu, Kubuntu, Linux Mint. Mehr Infos finden sich an unter www.distrowatch.com.
Ein paar Beiträge zum Thema:
Zugegeben: Der Einstieg in Linux geht evtl. nicht ganz so leicht von der Hand, obwohl die aktuellen Distributionen viel "pflegeleichter" sind als in den ersten Jahren. Es empfiehlt sich aber immer, einem Bekannten oder Freund beim Einstieg um Hilfe zu fragen. Damit vermeidet man Anfangsfehler und es geht alles viel leichter von der Hand.